Brust­straffung

Mastopexie, mastopexy, breast lift

Frauen erleben im Laufe ihres Lebens zahlreiche Veränderungen ihrer Brustform, insbesondere infolge von Schwangerschaft, Stillzeit oder deutlichem Gewichtsverlust.

Der natürliche Alterungsprozess beeinflusst ebenfalls die Form der weiblichen Brust. So nimmt die Festigkeit des Bindegewebes ab, was das Absinken der Brust begünstigt.

Im Rahmen einer Bruststraffung erfolgt eine Neuformung und Neupositionierung der Brust, einschließlich der Korrektur der Brustwarzenposition. Das Ergebnis ist eine straffere und wohlgeformte Brust.

Darüber hinaus kann eine Bruststraffung auch in Kombination mit einer Brustverkleinerung oder -vergrößerung durchgeführt werden, um individuelle ästhetische Ziele zu erreichen.

Frau Dr. Tessmann berät Sie gerne umfassend zum Thema Bruststraffung. Gemeinsam mit Ihnen entwickelt sie einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der Ihren Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird.

Auf einen Blick

Fachbegriff:

Mastopexie, engl. mastopexy

Eingriffsdauer:

2 – 3 Stunden

Art der Narkose:

Vollnarkose

Klinikaufenthalt:

ambulant

Nachsorge:

Verbandswechsel alle 2 – 3 Tage, Stütz-BH für 6 Wochen

Kontrollen:

1 Tag sowie 1, 2 & 6 Woche(n) nach OP

Gesellschaftsfähig:

nach 2 – 4 Tagen

Arbeitsfähig:

nach 2 – 4 Tagen (je nach Tätigkeit)

Schonzeit:

6 Wochen

Endgültiges Ergebnis:

nach 6 Monaten

Kosten:

€ 7400 – 8100 (inkl. Vollnarkose)

OP-Technik

Bei einer Bruststraffung berücksichtigen wir den individuellen Ausgangsbefund sowie die spezifischen Bedürfnisse und Vorstellungen jeder Patientin. Hierbei sind das Ausmaß der Brustsenkung und das gewünschte Brustvolumen von entscheidender Bedeutung.

Je nach dem kommen verschiedene Operationsverfahren in Betracht:

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Die gering abgesunkene Brust
Bei einer kleinen oder normal großen, leicht erschlafften Brust erfolgt die Bruststraffung ausschließlich über eine kreisförmige Schnittführung um den Brustwarzenhof (O-Schnitt, periareoläre oder Benelli-Straffung). Dabei wird die Haut um den Brustwarzenhof entfernt, die Brustdrüse nach oben angehoben und der verbleibende Haut- und Weichteilmantel neu geformt.

Diese narbensparende Operationstechnik eignet sich lediglich für eine kleine Brust. Bei Anwendung dieser Technik bei einer größeren Brust würden unschöne Hautfalten um den Brustwarzenhof entstehen, die sich im Laufe der Zeit nicht glätten. Außerdem wird die Entstehung von breiten Narben begünstigt.

Die mässig abgesunkene Brust

Wie bereits beschrieben, beginnt die Bruststraffung auch bei einer mäßig abgesunkenen Brust mit einem kreisförmigen Schnitt um den Brustwarzenhof. Allerdings ist für die Entfernung des größeren Hautüberschusses eine Erweiterung der Schnittführung erforderlich. Hierbei wird der vorhandene Schnitt vom untersten Punkt des Brustwarzenhofs senkrecht bis zur Unterbrustfalte erweitert. Dies führt zu einer i-förmigen Narbe, die auch als i-Schnitt oder Lollipop-Technik bekannt ist.

Die beschriebene Methode eignet sich vor allem für eine mäßig abgesunkene Brust mit einer guten Hautelastizität. Die Elastizität der Haut spielt hier eine entscheidende Rolle, da die Haut im senkrechten Bereich der Schnittführung in der Regel gerafft werden muss. Die dabei entstehenden Hautfalten glätten sich im Laufe der Zeit umso besser, je elastischer die Haut ist.

Die deutlich abgesunkene Brust

Bei einer stark abgesunkenen Brust sowie bei dünner, wenig elastischer Haut, wird die Lollipop-Technik durch einen Schnitt in der Unterbrustfalte erweitert. So entsteht der sogenannte Anker-Schnitt oder inverse T-Schnitt. Durch diese Schnittführung kann auch der vertikale Hautüberschuss entfernt werden, sodass auf eine Raffung der Haut verzichtet werden kann.

Kombination mit einer Brustvergrösserung/-verkleinerung
Sie wünschen sich nicht nur eine Veränderung der Brustform, sondern auch der Brustgröße? Im Rahmen einer Bruststraffung kann sowohl eine Brustvergrößerung, als auch eine Brustverkleinerung durchgeführt werden.

Der Wundverschluss erfolgt bei der Bruststraffung meist mit Nähten, die mit der Zeit aufgelöst werden. So kann auf den Fadenzug verzichtet werden.

Ablauf

Bruststraffungen werden in unserer Praxisklinik in Vollnarkose durchgeführt.

Der operative Eingriff erfolgt ambulant, das heißt, dass Sie nach einer entsprechenden Aufwachphase wieder nach Hause können. Da Sie am Tag Ihrer Operation nicht eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, empfehlen wir Ihnen, eine Person zu organisieren, die Sie abholt.

Die Dauer einer Bruststraffung variiert je nach individuellem Befund und dem angewandten Operationsverfahren und beträgt in der Regel etwa zwei bis drei Stunden.

Ihr Aufenthalt in unserer Praxisklinik dauert ungefähr sechs Stunden.
Für den vollständigen Heilungsprozess benötigt Ihr Körper in der Regel sechs Monate.

Vorbereitung

Planung ohne Zeitdruck
Planen Sie nach Ihrer Bruststraffung ausreichend Zeit für die Nachbehandlung und den Heilungsprozess ein. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, zu welcher Jahreszeit Sie den Eingriff durchführen lassen.
Bruststraffung idealerweise nach der Familienplanung oder dem Erreichen des Wunschgewichts.
Wenn Sie derzeit oder in naher Zukunft Familienplanung in Betracht ziehen oder Ihr Gewicht reduzieren möchten, ist es ratsam, die Operation erst nach Abschluss der Schwangerschaft/Stillzeit bzw. nach der Gewichtsabnahme anzugehen.
Brustkrebsvorsorge
Vor einer Bruststraffung sollten Sie eine Untersuchung der Brust durchführen lassen (z. B. Ultraschall, MRT oder Mammographie), insbesondere dann, wenn ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko besteht.
Vorsicht bei Schmerzmitteln
Bitte verzichten Sie eine Woche vor der Operation auf Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin, Thomapyrin), da diese die Blutgerinnung hemmen und somit das Risiko von übermäßigen Blutungen erhöhen.
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Vermeiden Sie Nikotin & Alkohol
Meiden Sie den Nikotinkonsum für mindestens eine Woche vor und zwei Wochen nach Ihrer Brustvergrößerung, denn das Rauchen beeinträchtigt die Wundheilung und beeinflusst Ihr Operationsergebnis somit negativ. Meiden Sie auch Alkohol, denn auch durch Alkoholkonsum werden Schwellungen und Wundheilungsstörungen begünstigt.
Stütz-BH
Für die Nachbehandlung und Stabilisierung werden zwei Stütz-BHs mit Haken-Ösen-Verschluss, verstellbaren Trägern und einem breiten Steg in der Unterbrustfalte benötigt. Alternativ können auch gut stützende Sport-BHs verwendet werden, die diese Kriterien erfüllen. Einen dieser Stütz-BHs sollten Sie bereits zur Operation mitbringen. Der BH soll nach der Bruststraffung für sechs Wochen Tag und Nacht getragen werden. 
Abholung
Da Sie am Tag Ihrer Operation nicht eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, empfehlen wir Ihnen, eine Person zu organisieren, die Sie abholt.

Nachsorge

Eine sorgfältige Nachsorge nach Ihrem operativen Eingriff ist von entscheidender Bedeutung für den Heilungsprozess und somit für das Ergebnis Ihrer Operation. Je konsequenter Sie die Nachbehandlung einhalten, desto schneller sehen Sie das gewünschte Ergebnis.

Schmerztherapie
In den ersten Tagen nach einer Bruststraffung können mäßige Schmerzen auftreten, die mit den üblichen Schmerzmitteln jedoch gut in den Griff zu bekommen sind.
Kühlung, Oberkörperhochlagerung & Abschwellende Medikamente
Das Kühlen des Brustbereichs kann die Abschwellung unterstützen und somit die Wundheilung fördern. Bitte beachten Sie dabei, dass die Kühlpackung niemals direkt auf die Haut aufgelegt werden sollte, sondern stets in ein Tuch eingewickelt werden muss, um Erfrierungen vorzubeugen. Es ist ebenfalls ratsam, den Oberkörper in der ersten Woche nach der Operation erhöht zu lagern, um die Schwellung weiterhin zu reduzieren. Darüber hinaus kann die Anwendung bestimmter Medikamente die Abschwellung begünstigen.
Verbände
Nach einer Bruststraffung sind die Wunden für etwa 2 Wochen mit Verbänden abgedeckt. Die Verbände sollten alle 2-3 Tage gewechselt werden.
Stütz-BH
Zur Unterstützung der Brust, soll für die ersten 6 Wochen nach der Operation ein gut stabilisierender Stütz-BH mit Haken-Ösen-Verschluss, verstellbaren Trägern und einem breiten Steg in der Unterbrustfalte getragen werden (Tag und Nacht). Gerne empfehlen wir Ihnen geeignete Modelle. Nach 6 Wochen können Sie tagsüber zu normalen BHs wechseln und nachts ganz auf BHs verzichten. 
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Sport & körperliche Aktivität
Um die Heilung bestmöglich zu unterstützen, empfehlen wir, körperliche Anstrengungen zumindest in den ersten 2 Wochen nach Ihrer Bruststraffung zu vermeiden. Um einer Lockerung der Fixierungsnähte vorzubeugen, sollten Sie in dieser Zeit auch darauf achten, die Arme seitlich nicht höher als 90° anzuheben. Spezielle Aktivitäten wie Saunabesuche, Sonnenbäder und Über-Kopf-Arbeiten sollten Sie bis zu 6 Wochen nach der Operation unterlassen.
Duschen
Da die Verbände zum Schutz vor einer Infektion trocken bleiben sollten, empfehlen wir in der 1. Woche nach der Operation nur mit sogenannten „Duschpflastern“ über den Wundverbänden zu duschen. Erst danach können Sie die Wunden mit klarem Wasser abduschen (ohne Shampoo/Duschgel). Sobald keine Krusten mehr sichtbar sind (nach ca. 2 Wochen), können Sie auch Shampoo & Duschgel wieder wie gewohnt verwenden. 
Vollbad/Schwimmbad
Um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie in den ersten 6 Wochen nach Ihrer Bruststraffung auf ein Vollbad und den Schwimmbadbesuch verzichten.
Narbenbehandlung
In den meisten Fällen ist keine spezielle Narbenbehandlung notwendig. Sollte jedoch Bedarf bestehen, werden wir Sie darüber informieren und Ihnen Empfehlungen für die Anwendung von Narbencremes, -gelen und -massagen geben.
Brustkrebs-Vorsorge
Lassen Sie Ihre Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen weiterhin in den üblichen Intervallen durchführen und informieren Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin unbedingt über den vorangegangenen Eingriff. 

Risiken

Jeder chirurgische Eingriff birgt Risiken und die Möglichkeit von Komplikationen. Kein Operateur kann diese Risiken vollständig ausschließen. Wir setzen jedoch alles daran, die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Risiken so gering wie möglich zu halten. 
Nachblutung, Blutergüsse & Flüssigkeitsansammlung
Während einer Operation müssen kleine Blutgefäße durchtrennt bzw. verödet werden. Dies kann zu Nachblutungen und der Bildung von Blutergüssen führen. Im Bereich der Wundflächen bildet sich Wundwasser, welches bei einer übermäßigen Ansammlung (Serom) entfernt werden sollte.
Infektion & Wundheilungsstörungen
Jede Wunde kann sich potenziell entzünden. Allerdings sind Infektionen selten, wenn die Wunden nach der Operation gut gepflegt werden. Darüberhinaus besteht das Risiko von Wundheilungsstörungen, wobei Raucherinnen im Vergleich zu Nichtraucherinnen ein erhöhtes Risiko aufweisen.
Taubheitsgefühl
Nach der Operation treten in der Regel Taubheitsgefühle im Bereich der Brust, manchmal auch an den Brustwarzen, auf. Im Verlauf der Wundheilung normalisiert sich die Gefühlswahrnehmung in der Regel vollständig (ggf. über mehrere Wochen hinweg). In seltenen Fällen können Taubheitsgefühle jedoch verbleiben, was sich auch auf die Empfindungsfähigkeit der Brustwarzen auswirken könnte.
Durchblutungsstörung
Sehr selten, insbesondere bei starkem Nikotinkonsum, kann es zu einer Durchblutungsstörung und gegebenenfalls zum Absterben einer Brustwarze kommen. In den äußerst seltenen Fällen, in denen es zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der Brustwarze kommt, besteht die Möglichkeit, die Brustwarze zu einem späteren Zeitpunkt durch eine weitere Operation oder durch Tätowierung wiederherzustellen.
Narben
Die Narbenbildung nach einer Bruststraffung variiert individuell. Es dauert in der Regel mindestens 6 Monate, bis die anfangs geröteten Narben abblassen. Obwohl sie dann unauffälliger werden, sind Narben nie unsichtbar. Insbesondere bedingt durch Wundheilungsstörungen, starken Gewebezug oder individuelle Faktoren können Narben auch breit werden oder sich erhaben und wulstig entwickeln.
Stillfähigkeit
Die Stillfähigkeit bleibt bei einer Bruststraffung in der Regel erhalten. Es kann jedoch nie mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass es nicht doch zu Einschränkungen kommt.
Formveränderung & Seitenunterschiede
Das Ziel einer Bruststraffung ist eine Formveränderung der Brust und das Streben nach einem symmetrischen Ergebnis. Es ist jedoch unrealistisch, eine vollständige Symmetrie zu erwarten.

Kosten

Die Kosten für eine Bruststraffung variieren je nach geplantem Umfang und dem erwarteten Aufwand. Die genauen Behandlungskosten für Ihre Bruststraffung werden nach Ihrem Beratungsgespräch festgelegt.

Unser Rat

Geduld, Geduld, Geduld …

Bringen Sie bitte Geduld mit! Jeder chirurgische Eingriff stellt zunächst einmal eine Belastung für Ihren Körper dar. Für den vollständigen Heilungsprozess nach einer Bruststraffung benötigt Ihr Körper selbst bei einem normalen Verlauf etwa sechs Monate! Die größten Veränderungen geschehen natürlich während der Operation und in den ersten Wochen danach und darauf können Sie sich jetzt schon freuen!

FAQ
Bruststraffung

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Bruststraffung?

Die Entscheidung für eine Bruststraffung hängt von zahlreichen Faktoren ab, der beste Zeitpunkt für eine Bruststraffung ist daher individuell sehr unterschiedlich. Hierzu einige Überlegungen:

  1. Familienplanung: Während einer Schwangerschaft oder Stillzeit erfahren die Brustform und -festigkeit erhebliche Veränderungen. Daher lassen Frauen eine Bruststraffung meist erst nach abgeschlossener Familienplanung durchführen.
  2. Stabiles Körpergewicht: Auch erhebliche Gewichtsabnahmen führen zu deutlichen Veränderungen der Brustform und -größe. Daher sollte das Wunschgewicht spätestens zum Zeitpunkt der Operation erreicht bzw. stabil sein. Größere Gewichtsveränderungen nach einer Bruststraffung beeinflussen das Operationsergebnis meist negativ
  3. Persönliche Situation: Der beste Zeitpunkt für eine Bruststraffung hängt auch von der persönlichen Situation bzw. den Lebensumständen ab. So sollten Sie beispielsweise genügend Zeit für die Nachbehandlung und den Heilungsprozess haben.

Wir unterstützen Sie gerne dabei, einen geeigneten Zeitpunkt für Ihren Bruststraffung zu finden.

Wie entsteht eine schlaffe, hängende Brust?

Im Wesentlichen gibt es zwei Gründe für die Erschlaffung und das Absinken der Brust: Den Verlust von Brustvolumen und den Elastizitätsverlust der Haut.
Beides ist durch verschiedene Faktoren bedingt:

  • Alterungsprozess: Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses verliert die Haut an Elastizität und das Brustgewebe an Volumen und Festigkeit.
  • Schwangerschaft & Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit durchläuft die Brust Veränderungen, um auf die Bedürfnisse des Babys vorbereitet zu sein. Das primäre Wachsen und spätere Schrumpfen der Brust überfordert die Anpassungsfähigkeit der Haut und führt auf diese Weise zu einem Elastizitätsverlust bzw. einem Absinken der Brust.
  • Gewichtsschwankungen: Bei schnellen Gewichtsabnahmen wird die Anpassungsfähigkeit der Haut ganz besonders überfordert, sodass hier ebenso ein Elastizitätsverlust der Haut mit einem zusätzlichen Volumenverlust resultiert.
  • Rauchen: Durch das Rauchen wird der Abbau von Kollagen gefördert, was sich ebenfalls negativ auf die  Elastizität der Haut auswirkt.
  • Genetische Veranlagung: Einige Frauen leiden erblich bedingt unter einer reduzierten Elastizität von Haut und Bindegewebe.
3 Möglichkeiten zur Behandlung einer hängenden Brust:
  1. Bruststraffung: Ist die Brust zwar abgesunken, das Brustvolumen an sich aber gut, so kann durch eine Bruststraffung eine Verbesserung der Brustform erzielt werden.
  2. Brustvergrößerung: Steht vor allem der Volumenverlust der Brust im Vordergrund und ist die Absenkung der Brust nicht allzu stark ausgeprägt, kann beispielsweise durch die Einlage eines geeigneten Brustimplantates Volumen wiederhergestellt werden.
    Bruststraffung mit
  3. Brustvergrößerung: Bei einer sehr stark erschlafften bzw. abgesunkenen Brust müssen beide oben genannten Methoden miteinander kombiniert werden, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.

Wir beraten Sie gerne über Ihre individuellen Befunde und Möglichkeiten.

Ist eine Bruststraffung schmerzhaft?

Eine Bruststraffung wird bei uns unter Vollnarkose durchgeführt, wodurch während des eigentlichen Eingriffs keine Schmerzen auftreten. In den ersten Tagen nach einer Bruststraffung können moderate Schmerzen auftreten, die jedoch mit üblichen Schmerzmitteln gut kontrollierbar sind. Das Tragen eines Stütz-BHs trägt zur Stabilisierung der Brust bei und hilft somit, schmerzhafte Bewegungen zu minimieren.

Wie lange hält das Ergebnis einer Bruststraffung an?
Es ist schwierig, diese Frage pauschal zu beantworten. Im Grunde genommen profitiert man ein Leben lang von einer Bruststraffung. Allerdings variiert das Ergebnis individuell aufgrund verschiedener Faktoren wie Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften/Stillzeiten, genetischer Veranlagung und dem natürlichen Alterungsprozess. Um das Operationsergebnis möglichst langfristig zu erhalten bzw. zu stabilisieren, ist es besonders ratsam, den Stütz-BH sechs Wochen nach der Operation konsequent zu tragen sowie auch später jeden Tag einen unterstützenden BH zu verwenden.